Die Straße ist somit ab sofort wieder für den Durchzugsverkehr geöffnet.
Ab 8. September 2025 verkehren auch die OÖVV Linien 252 und 253 wieder in beide Richtungen über die Pachmayrstraße zwischen Lichtenberg und Linz und somit ist der reguläre Fahrplan wieder gültig:
Buslinie 252.pdf
Buslinie 253.pdf
Verkehrssicherheit und Infrastruktur für die nächsten Jahrzehnte gewährleistet.
Insgesamt wurden auf zwei Kilometer 2.240 Tonnen Asphalt verbaut.
Die Stadt Linz hat die Sanierung der Pachmayrstraße in Urfahr termingerecht abgeschlossen. Die Fahrbahn wurde zementstabilisiert, die Asphaltschichtenerneuert und die Linienführung geschärft. Die Mindestbreite für sicheren Gegenverkehr ist nun gewährleistet. Zusätzlich erhöht eine Blinklichtanlage am Schutzweg Richtung Harbachschule die Sichtbarkeit. Digitale Tempoanzeigen liefern Daten für weitere Schritte der Verkehrsüberwachung. Gleichzeitig wurde die Infrastruktur der Zukunft mitgedacht: Leerverrohrungen für Strom und Glasfaser schaffen Kapazitäten für kommende Bedarfe. Die Arbeiten erfolgten in mehreren Etappen bei aufrechter Erreichbarkeit der ansässigen Betriebe.
„Wir haben die Pachmayrstraße fit für die nächsten Jahrzehnte gemacht. Sie ist nun sicherer, breiter und klar geführt. Mit stabiler Fahrbahn, Tempoanzeigen und einem gut sichtbaren Schutzweg erhöhen wir die Sicherheit für alle, die hier unterwegs sind. Gleichzeitig haben wir die Grundlage für moderne Versorgung gelegt, ohne später neuerlich aufgraben zu müssen. Mein Dank gilt den Bau-Teams für ihre präzise Arbeit und den Anrainer*innen für ihre Geduld während der Bauzeit“, betont Mobilitätsreferent Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart.
„Die Fertigstellung dieser wichtigen Verbindungsstraße nach Linz ist ein großer Erfolg für unsere Gemeinde. Nach jahrelangen Bemühungen freuen wir uns umso mehr, dass die Stadt Linz, die für Lichtenberg so wichtige Sanierung finanziert und umgesetzt hat. Mein besonderer Dank gilt der Stadt Linz und dem Magistrat für die gute Zusammenarbeit – gemeinsam haben wir einen wichtigen Schritt für die Mobilität und Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger sowie der vielen Pendler gesetzt“, sagt Daniela Durstberger, Bürgermeisterin von Lichtenberg.
Die Pachmayrstraße verbindet den Linzer Stadtteil Urfahr mit der Gemeinde Lichtenberg. Die Bestandsstraße war eng und kurvenreich. Regelmäßige Ausweichmanöver beschädigten das Bankett, der Erhaltungsaufwand war hoch. Ziel der Sanierung war, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, die Fahrbahn dauerhaft zu stabilisieren und die Mindestbreite für Gegenverkehr herzustellen. Im Zuge der Arbeiten wurden Synergien genutzt, um Leitungsinfrastruktur für Strom und Glasfaser vorzubereiten. Mit der Fertigstellung der Sanierung der Pachmayrstraße in Urfahr ist nun ein bedeutendes Infrastrukturprojekt abgeschlossen.
Der Startschuss für die Sanierung fiel im April 2025. In mehreren Etappen wurde die Straße von Linz in Richtung Lichtenberg abschnittsweise bearbeitet. Dabei wurden rund zwei Kilometer Straße erneuert. Die Zementstabilisierung der Tragschicht sorgt für eine langfristige Haltbarkeit und vermindert künftige Erhaltungsaufwände. Die Asphaltierung erfolgte in mehreren Phasen: Etappe 1 wurde am 12. Juni abgeschlossen, Etappe 2 am 9. Juli. Die finalen Asphaltierungen für die letzten Abschnitte fanden am 26. und 27. August statt. Der letzte Feinschliff erfolgt mit den Restarbeiten unmittelbar nach der Eröffnung. Insgesamt wurden auf der zwei Kilometer langen Strecke mit einer Fläche von 11.300 Quadratmetern 2.240 Tonnen Asphalt verbaut.
Die Fahrbahnbreite wurde auf 5 bis 5,50 Meter angepasst, wodurch ein sicherer Gegenverkehr möglich ist. Ergänzt wurde die Straße durch beidseitige Linienpflasterung. Teilweise konnten auch Gehsteige verbreitert werden, etwa auf eine nutzbare Breite von eineinhalb Metern. Für mehr Sicherheit wurde eine Blinklichtanlage am Schutzweg zur Harbachschule eingerichtet. Sie verbessert die Sichtbarkeit der querenden Schüler*innen erheblich. Digitale Tempoanzeigen entlang der Strecke liefern belastbare Daten für die künftige Verkehrsplanung.
Zukunftsinfrastrukturgleich mitverlegt
Ein wesentliches Element der Sanierung war die Mitverlegung von Leerverrohrungen für Strom und Glasfaser. Diese Vorkehrung schafft Kapazitäten für kommende Anforderungen in der Energieversorgung und digitalen Infrastruktur, ohne dass erneut in den Straßenkörper eingegriffen werden muss. Die Umsetzung erfolgte in enger Abstimmung mit Linz Netz und Liwest.
Partnerschaftlich realisiert
Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 1,5 Millionen Euro. Die Stadt Linz trägt davon etwa 1,35 Millionen Euro. Ergänzend beteiligten sich die Gemeinde Lichtenberg sowie die Linz AG, insbesondere im Bereich der Kanaladaptierungen. Hier entfallen 82,9 Prozent der Kosten auf die Gemeinde Lichtenberg und 17,1 Prozent auf die Linz AG Abwasser. Den Zuschlag für die Bauausführung erhielt nach Bestbieterprinzip das Unternehmen Held & Francke.
Mehrwert für Bürger*innen und Betriebe
Durch die umfassende Sanierung profitieren nicht nur Autofahrer*innen, sondern auch Fußgänger*innen und Anrainer*innen. Die klare Linienführung, eine verlässliche Mindestbreite und die verbesserte Schulwegsituation zur Harbachschule sind deutliche Vorteile. Der Aufwand für Instandhaltung wird durch die solide Bauweise erheblich reduziert. Auch die Betriebe entlang der Strecke profitieren: Während der gesamten Bauzeit wurde auf ihre Erreichbarkeit Rücksicht genommen, künftig profitieren sie von einer besseren Anbindung und stabileren Verkehrsbedingungen.
Ausblick: Monitoring und Evaluierung
Nach der Eröffnung folgt ein systematisches Monitoring der neuen Straße,insbesondere hinsichtlich der Stabilität des Fahrbahnaufbaus nach der ersten Wintersaison. Die Tempoanzeigen liefern wertvolle Daten, um mögliche weitere Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduktion zu prüfen. Auch der Schulweg wird gemeinsam mit der Harbachschule und Elternvertreter*innen erneut evaluiert.
